Plätze in Bayern die man gesehen haben muss

A

Ab 1509 wohnte und arbeitete Albrecht Dürer (1471-1528), Deutschlands berühmtester Maler, in dem mächtigen Fachwerkhaus. Es ist eines der wenigen unzerstörten Bürgerhäuser aus Nürnbergs Blütezeit und das einzige Künstlerhaus aus dem 16. Jahrhundert in Nordeuropa. So vermitteln die Räume heute authentische Atmosphäre und spiegeln die Geschichte des Hauses als erstes deutsches Künstlermuseum seit 1828. Eine Besonderheit sind die Führungen durch eine Schauspielerin als Dürers Ehefrau Agnes. Wechselausstellungen zeigen die reichen Bestände der städtischen Kunstsammlungen und in der Werkstatt werden historische Drucktechniken erläutert.

Das Alte Rathaus in Bamberg ist eines der bedeutendsten Bauwerke, die die historische Innenstadt prägen. Es befindet sich zwischen Berg- und Inselstadt im linken Regnitzarm. Das Wahrzeichen ist in den Fluss Regnitz gebaut, Obere und Untere Brücke (ursprünglich eine Privatbrücke) führen von ihm weg. Im Inneren ist die zu den Museen der Stadt Bamberg gehörende Porzellansammlung Ludwig ausgestellt, eine der größten ihrer Art in Europa.

Altötting  ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Regierungsbezirk Oberbayern und liegt etwa 90 Kilometer östlich von München. Überregionale Bedeutung erfährt die Stadt als Wallfahrtsort mit Gnadenkapelle. Altötting gehört zu der Tourismusregion Inn-Salzach. Die Gnadenkapelle Altötting, auch Heilige Kapelle genannt, ist eine Wallfahrtskapelle am Kapellplatz in Altötting in Bayern. Sie war eines der bedeutendsten Pilgerziele ihrer Zeit und wird als bayerisches Nationalheiligtum angesehen.

Die Asamkirche in der Sendlinger Straße in Münchens Altstadt wurde von 1733 bis 1746 von den Brüdern Asam (Cosmas Damian Asam und Egid Quirin Asam) errichtet. Sie gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der beiden Hauptvertreter des süddeutschen Spätbarocks. Die Asamkirche steht bereits an der Schwelle zum Rokoko, doch tritt hier die typische Leitform im Ornament, die Rocaille, noch nicht auf.

B

Die Befreiungshalle ist ein Denkmal auf dem Michelsberg oberhalb der Stadt Kelheim in Niederbayern. Sie steht von Regensburg gesehen donauaufwärts an der Einmündung der Altmühl bzw. des Main-Donau-Kanals in die Donau. Errichtet wurde die Befreiungshalle von 1842 bis 1863 im Andenken an die gewonnenen Schlachten gegen Napoleon während der Befreiungskriege in den Jahren von 1813 bis 1815. Auftraggeber des Baus war König Ludwig I. von Bayern.

Die Burg Wolfsegg ist eine spätmittelalterliche Höhenburg auf einem 420 m ü. NN hohen Felskegel über dem Ortskern der Gemeinde Wolfsegg im Landkreis Regensburg in der Oberpfalz, Bayern. Die Burg wurde, wohl auch dank ihrer abgelegenen Lage, nie zerstört und ist noch durchgängig von gotischer Bausubstanz. Burg Wolfsegg ist eine der am besten erhaltenen Burganlagen der Oberpfalz. Modernes Museum, stilvoller Rahmen für kulturelle Veranstaltunge

C

- Chiemgau-Arena (früher: Stadion am Zirmberg)

Die Chiemgau-Arena ist eine Trainings- und Wettkampfstätte für Biathlon und nordische Disziplinen im oberbayerischen Ruhpolding. Seit 1980 finden in der Chiemgau-Arena jährlich Rennen im Rahmen des Biathlon-Weltcups statt. Zudem wurden in Ruhpolding 1979, 1985, 1996 und 2012 die Biathlon-Weltmeisterschaften veranstaltet. Das Stadion bietet 13000 Zuschauern auf der Tribüne Platz und weiteren 10000 auf der Strecke.

D

Der Donaudurchbruch. Eines der schönsten Ausflugsziele Bayerns ist das Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge” mit dem beeindruckenden Donaudurchbruch. Im Jahr 2020 wurde es als „Erstes Nationales Naturmonument Bayerns” ausgezeichnet. Die „Weltenburger Enge” mit dem Donaudurchbruch lässt sich herrlich vom Wasser aus erleben - entspannt an Bord eines Ausflugsschiffes, bei einer „Zillen”-Rundfahrt oder bei einer Boots-Wandertour.

E

Der Eibsee ist ein See 9 km südwestlich von Garmisch-Partenkirchen unterhalb (3,5 km nördlich) der Zugspitze im Wettersteingebirge in Bayern. Er gehört zur Gemeinde Grainau und ist in Privatbesitz.

Das Enghausener Kreuz gilt als das älteste überlebensgroße Kruzifix und damit als das älteste Monumentalkreuz überhaupt. Das Werk aus Holz befindet sich in der Filialkirche Hl. Kreuzauffindung in Enghausen (Gemeinde Mauern) im Landkreis Freising. Das Kreuz ist 2,32 Meter hoch und 1,78 Meter breit, der Korpus 1,88 Meter hoch und 1,75 Meter breit. Es stammt neueren Untersuchungen zufolge aus der Zeit zwischen 890 und 900 und könnte im Zusammenhang mit der Kaiserkrönung Arnulfs von Kärnten 895 entstanden sein. Es ist wohl das älteste Monumentalkreuz überhaupt, das sich bis heute erhalten hat.

F

Die Festung Marienberg ist eine ehemalige Befestigung und ein ehemaliges fürstbischöfliches Schloss auf dem Marienberg 100 Meter oberhalb des Mains in Würzburg in Unterfranken. Sie trägt auch den Namen Festung Unser Frauen Berg. Eine ältere Bezeichnung der bis ins 18. Jahrhundert als Sitz der ehemaligen Regierung des Hochstift Würzburgs dienenden Anlage war Schloss Marienberg.

Die älteste Sozialsiedlung der Welt. Einst gegründet, um bedürftigen Bürger ein günstiges Dach über dem Kopf zu schaffen, steht die Fuggerei in Augsburg nun seit fast 500 Jahren. Wilder Wein rankt an den Fassaden der pittoresken, ockerfarbenen Reihenhäuschen. Mit ihren roten Ziegeldächern, grünen Fensterläden und schmucken Giebeln sehen sie anheimelnd aus. Viele der Gäste, die Tag für Tag durch die schmalen Gässchen der Fuggerei Augsburg strömen, würden am liebsten gleich selbst einziehen. Zumal der Mietpreis unschlagbar ist: 88 Cent Jahreskaltmiete plus Nebenkosten zahlen die Bewohner der ältesten Sozialsiedlung der Welt.

G

Der Goldene Saal gilt als einer der Glanzpunkte der Innengestaltung der Renaissance in Deutschland. Seinen Namen bezieht er von dem reichhaltigen Goldschmuck, der seine Einrichtung ziert. Ursprünglich war die Prachtdecke des Saales mit 27 Ketten am Dachstuhl aus Holz aufgehängt. Heute ist sie an einer Stahlsteindecke befestigt. Die Decke ist mit Blattgold (231/2 Karat) verkleidet. Der Goldene Saal befindet sich im dritten Obergeschoss des Augsburger Rathauses und ist 14 Meter hoch. 1944 wurde er vollständig zerstört. Nach insgesamt 17 Jahren Restauration wurde er 1996 wiederhergestellt.

Der Große Arber  ist mit 1455,5 m ü. NHN der höchste Berg des Böhmerwaldes / Bayerischen Waldes und von Niederbayern. Er ist zudem der höchste Berg Bayerns außerhalb der Alpen und nach dem Feldberg der zweithöchste Berg Deutschlands außerhalb der Alpen. Außerdem stellt ein Felsriegel westlich des Gipfelkreuzes mit 1439,6 m Höhe den höchsten Punkt der Oberpfalz dar. Daher wird der im niederbayerischen Landkreis Regen und im oberpfälzischen Landkreis Cham gelegene Berg als „König des Bayerischen Waldes“ bezeichnet.

I

Leinen los! heißt es alljährlich vom 1. Mai bis Mitte September. Dann schippern die Flöße auf der Isar. Auf traditionellen Holzflößen geht's zur feucht-fröhlichen Sause. Mitfahren kann, wer sich traut – und rechtzeitig vorher bucht. Ob als Vereins- oder Firmenausflug, als Einzelpassagier oder mit Familie und Freunden – die Floßfahrten sind definitiv einen Ausflug wert.

K

Die Nürnberger Burg ist das Wahrzeichen der Stadt Nürnberg. Sie ist eine Doppelburg und besteht aus der Kaiserburg und der Burggrafenburg.

Früheste bauliche Spuren stammen aus der Zeit um 1000. Nach den schweren Beschädigungen durch die Luftangriffe auf Nürnberg im Zweiten Weltkrieg wurde die Burganlage in historischen Formen wiederaufgebaut. Sie zählt in ihrem historischen Charakter als Wehrbau und Kaiserresidenz, Reichsburg und hohenzollernscher Burggrafensitz zu den geschichtlich und baukünstlerisch bedeutendsten Wehranlagen Europas. Sie ist eines der bedeutendsten Kunst- und Baudenkmäler der Stadt und gehört zur Historischen Meile Nürnberg.

Das Kehlsteinhaus wurde 1938 fertiggestellt. Entgegen weit verbreiteter Annahmen war das Kehlsteinhaus aber kein Geschenk zu Hitlers 50. Geburtstag im Jahr 1939. Bis auf das Kehlsteinhaus sind fast keine „authentischen“ Gebäude aus dem Dritten Reich mehr vorhanden. Das heute als Berggaststätte genutzte Gebäude bietet einerseits einen einzigartigen Ausblick über die Berchtesgadener Bergwelt und die Gegend um Salzburg, andererseits ist es auch mahnende Erinnerung an die Abgründe der menschenverachtenden NS-Diktatur.

Das Kloster Andechs ist heute Teil der Benediktinerabtei Sankt Bonifaz in München und Andechs im Bistum Augsburg. Die Benediktinermönche auf dem „Heiligen Berg Bayerns“ betreuen eine der ältesten Wallfahrten in Bayern und finanzieren mit ihren Wirtschaftsbetrieben das wissenschaftliche, kulturelle und soziale Engagement der Abtei München und Andechs. Größter Wirtschaftsbetrieb der Abtei ist die Klosterbrauerei Andechs. Sie ist heute in Deutschland die größte von nur noch wenigen authentischen Klosterbrauereien, die durch eine existierende Ordensgemeinschaft konzernunabhängig geführt wird. Gebraut und abgefüllt wird nur vor Ort in Andechs.

Das Kloster Ettal ist eine Benediktinerabtei (Abtei zu den heiligsten Herzen Jesu und Mariä) im Dorf Ettal in Oberbayern und gehört der Bayerischen Benediktinerkongregation an.

Die Abtei liegt rund zehn Kilometer nördlich von Garmisch-Partenkirchen und südöstlich von Oberammergau. Das 1330 gegründete Benediktinerkloster ist heute ein beliebter touristischer Anziehungspunkt. Zum Kloster gehören landwirtschaftliche Betriebe, mehrere Gasthöfe, ein Hotel sowie ein Gymnasium mit angeschlossenem Internat. Darüber hinaus ein Kunstverlag, eine Destillerie sowie eine Brauerei.

Das Kloster Fürstenfeld ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in Fürstenfeldbruck in Bayern in der Erzdiözese München und Freising. Es liegt etwa 25 Kilometer westlich der Landeshauptstadt München. Das frühere Kloster war eines der ehemaligen Hausklöster der Wittelsbacher. Die Klosterkirche St. Maria gilt als ein Hauptwerk des süddeutschen Spätbarock. Unmittelbar südlich über dem Kloster liegt auf einem Sporn eines eiszeitlichen Moränenzuges der hochmittelalterliche Burgstall Engelsberg. Besonders sehenswert ist die Klosterkirche.

Auf dem Engelberg, dem südlichsten Ausläufer des Spessarts, liegt schon von weitem sichtbar unsere schöne Klosteranlage. Von der Ortschaft Großheubach aus führen 612 steinerne Stufen, die sogenannten „Engelsstaffeln“, hinauf zum Gotteshaus, das unter der Schirmherrschaft des Erzengels Michael steht. Das Franziskanerkloster Engelberg ist ein Ort der Einkehr und des Gebetes, aber auch ein Ort der Gastfreundschaft und der Begegnung. Seit 1630 sind die Kapuziner auf dem Engelberg als Seelsorger tätig. Nach der Säkularisation (1803) übernahmen 1828 die Franziskaner der Bayerischen Provinz auf Anordnung König Ludwigs I. Kloster und Wallfahrtsseelsorge auf dem Engelberg.

Der Königssee ist ein Gebirgssee in der Gemeinde Schönau am Königssee im Landkreis Berchtesgadener Land. Eingebettet zwischen den steilen Berghängen von Watzmann und Hagengebirge hat der langgestreckte See zusammen mit dem südöstlich anschließenden kleineren Obersee – um den das Steinerne Meer den Talabschluss bildet – einen fjordartigen Charakter. Er gehört zu den saubersten Seen Deutschlands. Der Großteil des Königssees liegt im Nationalpark Berchtesgaden. Eigentümer ist der Freistaat Bayern. Der See zählt mit der von der Bayerischen Seenschifffahrt betriebenen Schifffahrt zu den als Big Five bezeichneten touristischen Angebotsschwerpunkten in der Landkreisteilregion Berchtesgadener Land.

L

Der Lechfall ist ein etwa zwölf Meter hohes, in ganzer Breite überströmtes Stauwehr am Lech am südlichen Stadtrand von Füssen.

Unscheinbar liegt sie im Grenzwald zwischen Tirol und Bayern, die Leutaschklamm. Beinah könnte man nur wenige Meter an ihr vorbeifahren ohne sie zu beachten, wenn nicht ein paar Schilder auf die Leutaschklamm aufmerksam machen würden. Während im Leutaschtal die Leutascher Ache gemütlich vor sich hin plätschert, so wartet am Ende des Tals ein natürliches Hindernis auf sie. Hier schlängelt sich die Leutascher Ache ca. 110 Höhenmeter nach unten in Richtung Mittenwald, wo sie in die Isar mündet. Auf dem Weg nach Mittenwald hat die Ache über viele Jahrtausende hier einen tiefen Einschnitt im Gestein hinterlassen.

M

Ein Wahrzeichen des Achentals...Unübersehbar erhebt sich die Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau zu den sieben Linden über den Schlechinger Ortsteil Raiten. Die Marienkirche ist im Kern ein romanischer Bau aus dem 12. Jahrhundert, der Chor aber aus der Spätgotik um 1440 und der Turm aus dem 16. Jahrhundert. An Christi Himmelfahrt ist die Kirche zu Raiten alljährlich Ziel der Trachtenwallfahrt der Trachtenvereine des Achentals.

- Marienplaz in München

Der Marienplatz ist der zentrale Platz der Münchner Innenstadt und Beginn der Fußgängerzone. Seit der Gründung Münchens 1158 durch Heinrich den Löwen ist der Marienplatz Zentrum und Herz der Stadt. Hier trafen sich die beiden Hauptstraßen, so dass er über alle Jahrhunderte hinweg bestimmend für die Stadtentwicklung und das Leben war und ist. Bis heute ist der Marienplatz Münchens urbane Mitte.

Die Maximiliansgrotte ist eine Schauhöhle bei Krottensee, einem Ortsteil von Neuhaus an der Pegnitz im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land in Bayern. Die Tropfsteinhöhle im Krottenseer Forst gehört zur Erlebniswelt Jurahöhle. Ihre Gesamtlänge beträgt 1,2 Kilometer, die größte Höhe ist 70 Meter. Ihr tiefster Punkt liegt 70 Meter unter der Erdoberfläche. Die Grotte besteht aus einem verzweigten Gangsystem mit kleineren und größeren Hallen auf mehreren Etagen. Die öffentlichen Führungen, für die ein künstlicher Ein- und Ausgang geschaffen wurde, beziehen nur einen Teil der Höhle ein. Ein sechs Meter hoher Tropfstein, der sogenannte Eisberg, gilt als größter Tropfstein in Deutschland.

N

Das Altmühltal beginnt mit der Altmühlquelle an der Frankenhöhe nordwestlich von Leutershausen und endet in Kelheim an der Donau bei Regensburg. Die oberen drei Viertel des Tals liegen im bayerischen Regierungsbezirk Mittelfranken. Ein Stück fließt die Altmühl durch den Landkreis Eichstätt im Regierungsbezirk Oberbayern. Ein kleiner Teil gehört zum Regierungsbezirk Oberpfalz, die Mündung zu Niederbayern. Für manche Autoren gilt es als die Wiege des Geotourismus in Europa. Über besondere Bekanntheit verfügt das Altmühltal aufgrund der im Kalkgestein auffindbaren Fossilien

Der Nürnberger Christkindlesmarkt ist einer der ältesten und sicher der berühmteste Christkindlesmarkt der Welt. In den Holzbuden des „Städtleins aus Holz und Tuch gemacht“ findet man traditionellen, oft handgearbeiteten Weihnachtsschmuck und süße Leckereien wie Lebkuchen und Spekulatius. Zusätzliche Attraktionen sind Kinderweihnacht und Sternenhaus, der Markt der Partnerstädte und der Lichterzug der Nürnberger Kinder.

O

- Osterbrunnen in Bieberbach

Der Osterbrunnen in Bieberbach wird jedes Jahr mit 10000 bunten Eiern geschmück. Er zählt zu den bekanntesten Osterbrunnen in Bayern.

P

Entdecke die Kraft des Wassers. Kaum vergleichbar ist dieser Moment, wenn du in die Partnachklamm eintrittst und von massiven Felswänden umgeben bist. Du hörst das Wasser unter dir rauschen. Wild und unbändig. Man kann nur erahnen, welche gewaltigen Wassermassen die Felsen über Jahrhunderte hinweg ausgehöhlt haben. Während du entlang beeindruckender Gesteinsmassive spazierst, staunst du mit jedem Schritt über die neuen, atemberaubenden Perspektiven und Farbspiele.

 

R

Der Röthbachfall ist ein Wasserfall am südlichen Schluss des Tales des Königssees im bayerischen Landkreis Berchtesgadener Land.Der Röthbach stürzt südlich des Obersees unterhalb der Röth über die Röthwand in zwei Hauptstufen beinahe senkrecht nach unten. Die Höhe wird im Allgemeinen mit ca. 470 Meter angegeben und bezieht damit, wie auch sonst oft gehandhabt, den nachfolgenden Sturzbachabschnitt mit ein.

S

Das Salzbergwerk Berchtesgaden ist das älteste aktive Salzbergwerk Deutschlands, in dem hauptsächlich im nassen Abbau Salz gewonnen wird, und zugleich ein Schaubergwerk in der Gemarkung Salzberg in Berchtesgaden.

Das Neue Schloss Herrenchiemsee befindet sich auf Herrenchiemsee, der größten Insel des Chiemsees im südlichen Bayern. Das Gebäude wurde ab 1878 unter dem sogenannten Märchenkönig Ludwig II. nach dem Vorbild des Schlosses von Versailles bei Paris erbaut. Die Entwürfe für den historistischen Bau stammen vorwiegend von Georg von Dollmann, die Ausführung übernahm der Österreicher Julius Hofmann. Schloss Herrenchiemsee war das letzte große Bauprojekt Ludwigs II. Er bewohnte es nur wenige Tage. Die Arbeiten endeten mit dem Tod des Königs im Juni 1886, das Gebäude blieb in weiten Teilen unvollendet. Schloss Herrenchiemsee untersteht der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen. Es ist für die Öffentlichkeit zugänglich, die Gartenanlagen und die Innenräume können besichtigt werden. Im Südflügel des Schlosses befindet sich seit 1987 das König Ludwig II.-Museum.

Die „Königliche Villa“ Schloss Linderhof in der oberbayerischen Gemeinde Ettal im südlichen Bayern ist ein Schloss des bayerischen Königs Ludwig II. Es wurde in mehreren Bauabschnitten von 1870 bis 1886 im Stil des Neorokoko errichtet. Das kleine Schloss entstand anstelle des sogenannten „Königshäuschens“ seines Vaters Max II., das 1874 auf einen Platz ca. 200 m westlich des heutigen Schlosses übertragen wurde. Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen ist das kleinste der drei Schlösser Ludwigs II. und das einzige, das noch zu seinen Lebzeiten vollendet wurde. Linderhof gilt als das Lieblingsschloss des „Märchenkönigs“, in dem er sich mit großem Abstand am häufigsten aufhielt.

 

Sieben Wochen nach dem Tod König Ludwigs II. wurde Neuschwanstein im Jahr 1886 dem Publikum geöffnet. Der menschenscheue König hatte die Burg erbaut, um sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen – jetzt wurde sein Refugium zum Publikumsmagneten.

Neuschwanstein gehört heute zu den meistbesuchten Schlössern und Burgen Europas. Rund 1,4 Millionen Menschen jährlich besichtigen "die Burg des Märchenkönigs".

Das Schloss war jahrhundertelang die Sommerresidenz der Wittelsbacher. Noch heute besitzt die ehemalige Herrscherfamilie in einigen Gebäuden Wohnrecht. Das Schloss mit seinem 180 ha großen Park liegt im Westen Münchens im Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg. Es bildet zusammen mit dem Schlosspark Nymphenburg, den vier Parkburgen und dem Schlossrondell ein Ensemble. Schloss und Park stellen einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor für München dar, allein das Hauptschloss wird jährlich von mehr als 300.000 Gästen besucht.

Das Schwarze Moor ist Bestandteil des europaweiten Schutzgebietsnetzes NATURA 2000. Als Teil der Kernzonen im UNESCO-Biosphärenreservat Rhön ist es ein Schaufenster der Natur und verdient unseren besonderen Schutz.

Hier im Hochmoor ist eine Vielzahl an seltenen Tier- und Pflanzenarten beheimatet. Um möglichst vielen Besuchern diesen europaweit gefährdeten Lebensraum nahe zu bringen, wurde der Bohlensteg errichtet. Entlang des Steges vermitteln 23 Informationstafeln Wissenswertes über das Schwarze Moor.

T

Die Teufelshöhle ist eine natürliche Karsthöhle nahe der oberfränkischen Stadt Pottenstein im Landkreis Bayreuth in Bayern. Die Tropfsteinhöhle ist die größte der etwa 1000 Höhlen in der Fränkischen Schweiz. Sie besitzt reichen Tropfsteinschmuck mit stattlichen Stalagmiten und Stalaktiten und gilt als eine der schönsten Schauhöhlen in Deutschland. Sie liegt im Landkreis Bayreuth, annähernd in der Mitte zwischen Nürnberg und Bayreuth, und ist Mitglied der Erlebniswelt Jurahöhle.

Der Tegernsee liegt rund 50 km südlich von München in den Bayerischen Alpen und ist ein Ausflugs- und Fremdenverkehrsziel. Er zählt zu den saubersten Seen Bayerns, da bereits in den 1960er Jahren eine durchgängige Ringkanalisation um den See geschaffen wurde.

Der See liegt im Landschaftsschutzgebiet Schutz des Tegernsees und Umgebung. Er ist Eigentum des Freistaates Bayern und wird verwaltet durch die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen.

U

Der Untersberg ist als nördlichstes Massiv der Berchtesgadener Alpen eine markante Landmarke am Alpenrand. Er liegt in den Ländern Bayern (Deutschland) und Salzburg (Österreich). Bei einem sonst ausgeprägten Gipfelplateau verfügt das etwa 70 km² große Massiv über die Hauptgipfel Berchtesgadener Hochthron (1972 m ü. NHN) und Salzburger Hochthron (1853 m ü. A.). Innerhalb des Massivs befinden sich zahlreiche Höhlen, darunter die als Schauhöhle erschlossene Schellenberger Eishöhle und die Riesending-Schachthöhle, die mit mindestens 20,3 km die längste und mit über 1149 m die tiefste Höhle in Deutschland ist. Dieser Höhlenreichtum ist Ausgangspunkt für zahlreiche Sagen und Mythen, die sich um den Untersberg ranken.

V

Die Veste Coburg (auch Fränkische Krone genannt), eine zur Festung ausgebaute mittelalterliche Burganlage, überragt die Stadt Coburg im oberfränkischen Grenzgebiet zu Thüringen. Sie hat eine Ausdehnung von etwa 135 mal 260 Meter und ist sehr gut erhalten. Die Veste liegt rund 160 Meter über dem Stadtzentrum. Am Hang des Burghügels erstreckt sich in Richtung Stadt der Coburger Hofgarten. In Sichtweite befindet sich im thüringischen Grenzgebiet zu Bayern die Schwesterburg Veste Heldburg, einst Nebenresidenz und Jagdschloss der Coburger Herzöge. Die Veste Coburg wurde in ihrer Geschichte niemals erobert, allerdings wurde sie im Dreißigjährigen Krieg im März 1635 durch den General von Lamboy nach fünfmonatiger Belagerung mit Hilfe eines gefälschten Briefs, in welchem Herzog Johann Ernst vermeintlich die Übergabe befahl, eingenommen.

W

In der Gedenkstätte Walhalla in Donaustauf im bayerischen Landkreis Regensburg werden – ursprünglich auf Veranlassung des bayerischen Königs Ludwig I. – seit 1842 bedeutende Persönlichkeiten „teutscher Zunge“ mit Marmorbüsten und Gedenktafeln geehrt. Benannt ist sie nach Walhall, der Halle der Gefallenen in der nordischen Mythologie. Der Architekt war Leo von Klenze. Jedermann kann eine zu ehrende Persönlichkeit aus dem germanischen Sprachzweig frühestens 20 Jahre nach deren Tod vorschlagen und trägt dann gegebenenfalls die Kosten für die Anfertigung und Aufstellung der Büste.

Das Schloss Mespelbrunn, ein Wasserschloss, steht in der bayerischen Gemeinde Mespelbrunn zwischen Aschaffenburg und Würzburg in einem abgelegenen Seitental des Elsava-Tals im Spessart. Die Anlage ist seit dem frühen 15. Jahrhundert bis heute im Familienbesitz.

Das Schloss hat aufgrund seines malerischen Aussehens und seiner romantischen Lage weltweite Bekanntheit erlangt. Es ist zu besichtigen, die Besucherzahl pro Jahr liegt bei 90.000 bis 100.000.

Der Watzmann ist der zentrale Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen. Der höchste Gipfel ist die Watzmann-Mittelspitze (2713 m ü. NHN), zugleich der höchste Punkt im deutschen Teil der Berchtesgadener Alpen. Um den Watzmann und seine Nebengipfel (Kleiner Watzmann bzw. Watzmannfrau und Watzmannkinder) rankt sich die Watzmannsage. Die Watzmann-Ostwand ist die höchste Wand der Ostalpen.

Der Wendelstein ist ein 1838 m hoher Berg der Bayerischen Alpen. Er gehört zum Mangfallgebirge, dem östlichen Teil der Bayerischen Voralpen. Er ist der höchste Gipfel des Wendelsteinmassivs. Wegen seiner exponierten Lage bietet er eine sehr gute Aussicht ins Bayerische Alpenvorland und ist umgekehrt im weiten Umkreis zu erkennen. Er liegt zwischen den Flusstälern von Leitzach und Inn. Er ist mit der Wendelstein-Seilbahn und der Wendelstein-Zahnradbahn erschlossen. Deutschlands älteste Hochgebirgsbahn bringt Sie auf einen der schönsten Aussichtsberge Deutschlands. Schon seit über 100 Jahren bringt die Zahnradbahn in Brannenburg Ausflügler und Wanderfreunde bequem auf den Wendelstein. Allein die 25-minütige Fahrt auf der malerischen Bergstrecke ist ein unvergessliches Erlebnis, das man bei 20 Kilometer pro Stunde genießen kann! Die Strecke beträgt 7,6 Kilometer, davon 6,5 Kilometer mit der Zahnstange, die maximale Steigung hat 23,7 Prozent.

Im Jahr besuchen eine Million Menschen aus der ganzen Welt die Wies – und sie kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus: die wunderbaren Formen und Farben, die lichtvolle Heiterkeit des Raumes, die tiefreligiöse Frömmigkeit der Darstellungen – und dann die Erfahrung von schöner Musik – das alles wird zu einem beglückenden Gesamterlebnis »Wunder Wies«.

Die Residenz ist ein barocker Schlossbau am Rande der Innenstadt von Würzburg, der 1720 begonnen wurde und bis 1744 vollendet war. Die Innenausstattung der in der Schönbornzeit unter der Regie von Balthasar Neumann entstandenen Residenz wurde im Jahr 1781 fertiggestellt. Sie diente bis zur Auflösung der geistlichen Territorien durch die Säkularisation als Sitz der Würzburger Fürstbischöfe. Das Schloss zählt zu den Hauptwerken des süddeutschen Barock und ist im europäischen Kontext als einer der bedeutendsten Residenzbauten des Spätbarock anzusehen, es steht somit in einer Reihe mit Schönbrunn in Wien und Schloss Versailles bei Paris. Die UNESCO hat das Bauwerk einschließlich des Residenzplatzes und der Nebengebäude 1981 in den Rang eines Weltkulturerbes erhoben.

Eine romantische Wanderung durch wilde Natur des Bayerischen Waldes (zwischen Donau und Böhmerwald)Wildromantisch zeigt sich die Pfahlnatur, wo Bachläufe die dunklen, braungrünen Felsriegel des Pfahlschiefers durchqueren. In der Wildbachklamm „Buchberger Leite“ zwingen steile Felsriegel die geröll- und kaskadenreiche „Wolfsteiner Ohe“ in ihr tief eingeschnürtes Bett. Urwaldreste überdauern in moos- und farnreichen Schluchtwälder.  Wasser, Wildnis und Felsen fügen sich in ein beeindruckendes Zusammenspiel ein. Ein acht Kilometer langer Themenwanderweg mit Infotafeln und einer Begleitbroschüre führt durch diese einzigartige Landschaft zwischen Freyung und Ringelai / Bayer. Wald.